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Wildschadenseminar am DLR Eifel
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Wildschadenseminar am DLR Eifel. Am 23.03.2024 fand am DLR Eifel ein Wildschadenseminar mit anschließender Flächenbegehung statt. Das Vormittagsprogramm startete mit einem Vortrag von Tobias Fries, Grünlandberater des DLR Eifel, der auf sämtliche Grundlagen der Wildschadensthematik einging. Dazu gehörten neben der Erkennung und Definition der verschiedenen Schadensarten auch die technischen Möglichkeiten zur Beseitigung der Aufwürfe sowie die Kalkulation des Ertragsausfalls. Die Kenntnis über diese Grundlagen ist entscheidend für eine realistische Entschädigungsermittlung um keine der handelnden Parteien zu benachteiligen. Zur Vereinfachung dieser teilweise sehr komplexen Thematik wurde von Raimund Fisch, ebenfalls Grünlandberater am DLR Eifel, im vergangenen Jahr eine Browseranwendung zur Abschätzung von Wildschäden konzipiert. Diese Anwendung wurde dem Publikum Schritt für Schritt erklärt, sodass die Zusammensetzung der Entschädigungssumme schlussendlich für das gesamte Publikum nachzuvollziehen war. Die sachgemäße Nutzung des Programms führt dazu, dass sich keine Partei benachteiligt fühlt und stellt damit eine Grundlage für die gütliche Einigung zwischen allen Beteiligten dar. Im Anschluss wurden von Nico M. Reiter, Fachanwalt für Agrarrecht bei der Anwaltskanzlei Dr. Francois und Kollegen, Rechtliche Grundlagen bei Wildschadensfällen auf Grünlandflächen und Acker näher thematisiert. Dabei ging er besonders auf die einzuhaltenden Fristen bei der Wildschadensanmeldung und juristischen Feinheiten im Wildschadensrecht ein. In seinem Vortrag konnte er diese Thematik durch viele anschauliche Praxisbeispiele gut vermitteln. Da die Maschinenvorführung witterungsbedingt nicht stattfinden konnte, wurde von Stefan Monzel der Planiermeister der Firma Clemens aus Wittlich sowohl mit Videos aus dem praktischen Einsatz als auch direkt an Gerät vorgestellt. Diese Maschine wurde speziell für die Wildschadenbeseitigung entwickelt und liefert bei trockenen Bedingungen ein gutes Arbeitsbild. Vorteilhaft ist vor allem der Einsatz bei bereits dichteren Beständen, da die rotierenden Arbeitswerkzeuge den Aufwuchs wie ein Mulcher zerkleinern. Den Schlusspunkt des Vormittags übernahm Florian Bares mit seinem Vortrag über die alternative Wildschadensschätzung per Drohne. Durch die Bearbeitung mit einem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm lässt sich die geschädigte Fläche mit sehr geringer Abweichung bestimmen. Für technikaffine Menschen kann das Ausmaß des Schadens mit etwas Übung innerhalb von 5 Minuten bestimmt werden. Das Programm arbeitet mit der Pixelanzahl des von der Drohne aufgenommenen Bildausschnittes und vergleicht die Pixelanzahl der Aufwürfe mit der einer Referenzfläche (bspw. Fläche einer Silofolie). Nach dem Mittagsimbiss ging es zur Flächenbegehung nach Wissmannsdorf. Hier konnten Teilnehmer des Seminars die Reparaturarbeit einer bereits bearbeiteten Fläche begutachten und anschließend auf einer benachbarten Fläche das Ausmaß des noch nicht beseitigten Schadens feststellen. Parallel dazu wurde auf die unterschiedlichen Bestandeszusammensetzungen der beiden Flächen eingegangen. Unterschiedliche Nutzungsregime, Düngung und Pflege tragen dazu bei, dass sich zwei benachbarte Grünlandbestände stark unterscheiden können, was sich auf die Ertrags- bzw. Qualitätserwartung und damit verbunden auch auf die Entschädigungssumme auswirkt. Hilfestellung bei der Bestimmung dieser Parameter wurde von Christoph Steilen und Tobias Fries geleistet. Das DLR Eifel bedankt sich recht herzlich bei allen Referenten sowie bei den Teilnehmenden des Seminars für ihr Interesse und Aufgeschlossenheit in dieser Thematik. Theorieteil am Vormittag in den Räumen des DLR Eifel, © Foto: Tobias Fries, DLR Eifel Erklärung des Planiermeisters durch Stefan Monzel, © Foto: Tobias Fries, DLR Eifel
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